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Das „Geburtsjahr 1972“
Das „Geburtsjahr 1972“
Am 17. März 1972 forderte der Verbandsgemeinde-Wahlleiter zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die am 23. April 1972 stattfindende Wahl der 23 Mitglieder der Verbandsgemeindevertretung Enkenbach-Alsenborn auf.
Die Wahl führte zu folgendem Ergebnis:
| 7.708 |
| 6.080 |
| 5.922 |
| 158 |
Von den gültigen Stimmen entfielen auf den Wahlvorschlag der
| 1.986 |
| 2.944 |
| 992 |
Zu Mitgliedern der Verbandsgemeindevertretung wurden gewählt:
CDU (8 Sitze) | SPD (11 Sitze) | Wählergruppe E. Fink (4 Sitze) |
Klemm Oswald | Buch Hans | Fink Ewald |
Krauß Hans | Kafitz Willi | Weyrauch Reinhold |
Anspach Rudi | Dick Helmut | Häberle Emil |
Schmidt Ernst | Merk Rolf | Krehbiel Christian |
Bold Otto | Jung Toni |
|
Schneider Friedrich | Jacob Franz |
|
Urschel Werner | Müller Otto |
|
Rink Franz | Müller Erich |
|
| Müller Rudi |
|
| Rubel Hartmut |
|
| Rös Manfred |
|
Die Verbandsgemeindevertretung der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn wurde zur konstituierenden Sitzung am 18. Mai 1972 ins Sängerheim des Gesangvereins Enkenbach eingeladen, dabei wurde Karl Ruby zum Verbandsbürgermeister und Otto Bold zum 1. Verbandsbeigeordneten gewählt.
Mit Verfügung des Landratsamtes Kaiserslautern vom 01. Dezember 1972 wurde die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan und Stellenplan der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn für das Jahr 1972 genehmigt.
Im ordentlichen Haushaltsplan wurden die Einnahmen und Ausgaben auf 341.924 DM und im außerordentlichen Haushaltsplan auf 4.213.000 DM festgesetzt. Als Verbandsgemeindeumlage wurde von den verbandsangehörigen Gemeinden ein Betrag von 95.113 DM erhoben.
Der Gesamtbetrag der Darlehen wurde auf 1.435.000 DM festgesetzt. Dieser wurde für den Neubau einer Hauptschule und einer Sporthalle an der Hauptschule verwendet.
Zum Jahreswechsel wurde im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn darauf hingewiesen, dass die Gemeindeverwaltungen in Mehlingen, Neuhemsbach und Sembach zum 01. Januar 1973 geschlossen werden. Die Bevölkerung wurde gebeten, ihre Anliegen bei der Verbandsgemeindeverwaltung in Enkenbach-Alsenborn vorzubringen. Für die Einwohner in den Gemeinden Mehlingen und Sembach wurde zweimal in der Woche ein Postbus zur Beförderung zur Verbandsgemeindeverwaltung eingesetzt. Für die Gemeinde Neuhemsbach wurde auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Bahnbus- und Zugverbindung) verwiesen.
Die Feierlichkeiten „700 Jahre Enkenbacher Klosterkirche“ und die „1100 Jahr-Feier“ im Ortsteil Alsenborn zählten zu den kulturellen Höhepunkten im Jahr 1972.
Die Wahl der Verbandsgemeindevertretung Hochspeyer fand bereits am 24. Oktober 1971 statt und brachte folgendes Ergebnis:
| 4.589 |
| 3.742 |
| 3.594 |
| 148 |
Von den gültigen Stimmen entfielen auf den Wahlvorschlag der
| 2.434 |
| 1.160 |
In die Verbandsgemeindevertretung wurden folgende Mitglieder gewählt:
SPD (13 Sitze) | CDU (6 Sitze) |
Niederberger Willi | Böhm Heinz |
Braun Otto | Buchheit Walter |
Hinkel August | Böhm Franz-Josef |
Böhm Heinrich | Florschütz Heinz |
Fischer Heinz | Brentzel Heinz |
Schwager Ludwig | Becker Hugo |
Koppenhöfer Erhard |
|
Eberle Ernst |
|
Walzer Kurt |
|
Dobmeyer Charlotte |
|
Nabinger Manfred |
|
Müller Werner |
|
Hammel Heinrich |
|
In der konstituierenden Sitzung der Verbandsgemeindevertretung Hochspeyer am 12. November 1971 wurde Waldemar Degiuli zum Verbandsbürgermeister, Willi Niederberger zum 1. Verbandsbeigeordneten und Walter Buchheit zum 2. Beigeordneten der Verbandsgemeinde gewählt. In einer weiteren Sitzung am 10. Dezember 1971 wählte die Verbandsgemeindevertretung August Hinkel aus Frankenstein zum 3. Beigeordneten.
In der Sitzung der Verbandsgemeindevertretung am 16. Februar 1972 wurde die erstmalige Aufstellung der Haushaltssatzung der Verbandsgemeinde Hochspeyer beschlossen. Das Haushaltsvolumen betrug 753.798 DM und die Verbandsgemeindeumlagen 537.941 DM. Bei der gesetzlichen Umlageverteilung nach der Steuerkraft der angehörigen Gemeinden ergab sich folgende Belastung:
| 345.543 DM |
| 107.389 DM |
| 51.391 DM |
| 33.618 DM |
Zur Finanzierung weiterer Diensträume für die Verwaltung wurden 47.000 DM veranschlagt. Vorgesehen wurde im alten Schulhaus einen früheren Schulsaal in einen Sitzungssaal umzubauen und den bisherigen Sitzungssaal im Verwaltungsgebäude in Zimmer aufzuteilen.